Haddamar wird urkundlich erstmals
1209 im Stifts-Archiv Fritzlar erwähnt.
1386 war Haddamar landgräfliches
Dorf im Amt Gudensberg.
Mit dem Untergericht waren zeitweilig
Adelige belehnt: 1386 v. Hertings
-hausen, 1485–1516 die v. Elben, die
1536 ausstarben.
Der Dorfplatz mit Linde, unter ihr der
frühere Dorfbrunnen, neben dem
Backhaus, ist bis zum Ersten
Weltkrieg Gerichtsstätte gewesen.
Während der letzten kriegerischen
Auseinandersetzungen zwischen
Hessen und Mainz wurde Haddamar
im Jahre 1427 in Asche gelegt.
Um 1700 gab es bei Haddamar eine
Eisenerzgrube, deren Erze nach
Veckerhagen a.d. Weser zum
Verhütten geschafft wurden.
Heute zählt dieser Stadtteil
364 Einwohner.
Während der Anteil der in der Land-
und Forstwirtschaft Tätigen im
Stadtgebiet rund 10% beträgt, beläuft
sich dieser in Haddamar auf 48% und
weist damit auf die überwiegend
landwirtschaftlich geprägte Situation
des Ortes hin.