Die "Kasseler Warte" im Nordosten mit Schlüssellochschießscharten. |
Die Warten
An den Gemarkungsgrenzen von Fritzlar, in jeder Himmelsrichtung, stehen die Warten. Diese Türme, zum Teil auf Anhöhen angelegt, waren ständig besetzt und dienten zur Überwachung der Strassen und des Vorgeländes. Mit ihren Wallanlagen oder Ummauerungen mit Schießscharten und Fliehhöfen boten sie ersten Schutz bei Überfällen.
Die von den Warten gesendeten Signale konnten von der Wachmannschaft des Grauen Turmes gesehen und die städtische Bevölkerung alarmiert werden.
Die Warten wurden in der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts gebaut.
Die runden steinernen Türme waren nur über eine Leiter zu erreichen, da der Eingang einige Meter über dem Boden lag. Insgesamt gab es sieben Warten, wovon heute noch fünf erhalten sind.
Rechts: Die "Obermöllricher Warte"
Links: Die "Eckerichswarte"
Die "Hellenwarte" im Norden der Stadt mit Ummauerung und Fliehhof.