Grauer Turm
Einer der größten erhaltenen städtischen Wehrtürme Deutschlands. Hufeisenförmig gebaut, misst er an der geraden Innenseite 10,5 Meter. Stattliche 38 Meter ragt er in den Himmel. Im Jahre 1274 wurde er erstmals als "turris magna" (großer Turm) erwähnt. Umfangreiche Restaurierungen, insbesondere am Ende des 19. Jahrhunderts, retteten das einmalige Baudenkmal. Im Untergeschoss befindet sich noch ein Verließ, das nur durch ein "Angstloch" zu erreichen war. Seit 1541 ist das Gefängnis auch durch eine Tür von der Stadtseite her zugänglich.
1. Etage: sog. Folter-Etage | mit Ausstellung zur Hexenverfolgung in Fritzlar, Schandpfahl, Pranger u. „Angstloch” (Zugang Verlies) |
2. Etage: „Wigand von Gerstenberg-Etage” | Ausstellung zur Zerstörung der Stadt Fritzlar im Jahr 1232, mit Texten des Chronisten Wigand von Gerstenberg, gestaltet mit großformatigen Karikaturen des Künstlers Rolf Henn |
3. Etage: Stadtmodell | Modell der Stadt aus Holz |
4. Etage: sog. Bonifatius-Etage | 1:1 Gipsmodell des Bonifatiusdenkmals (Künstler Ubbo Enninga), Informationen über die Zeit der bonifatianischen Missionierung im nordhessischen Raum. |
Öffnungszeiten | (April bis Oktober) |
Dienstag - Sonntag: | 10.00 - 12.00 Uhr und 13.30 - 17.00 Uhr |
Eintrittspreise: |
2,00 € pro Erwachsenen, 1,00 € pro Kind (7-17 Jahre) sowie Schüler, Studenten und Schwerbehinderte, Kinder bis einschl. 6 Jahre frei. |